Als die ersten Eisenbahner-Sportvereine gegründet wurden, waren es vor allem die Leibesertüchtigungen, die im Mittelpunkt standen. Heute aber sind die Sportarten breit gefächert, in denen sich die Eisenbahner untereinander messen.

Der Eisenbahner-Sportverein in Dresden zum Beispiel hat rekordverdächtige 20 Sportarten im Angebot, die sich in 16 verschiedene Abteilungen aufgliedern. Welche Sportarten angeboten werden. liegt ganz im Ermessen des einzelnen Vereins.

Fast überall wird man die klassischen Leichtathletik-Sportarten finden, vor allem das Laufen, aber auch Weitsprung oder Speerwerfen. Da die meisten Vereine über kein eigenes Stadion verfügen, kommen sie meistens bei befreundeten Vereinen oder bei öffentlichen Stadien unter. Gleiches gilt auch für Sportarten wie Tennis oder Fußball, die ebenfalls von den Eisenbahnern gespielt werden. Selbst beim Badminton trifft man sich in der Regel in einer der bereits bestehenden Hallen und mietet dann Plätze für den Verein an.

Auch wenn der Breitensport im Mittelpunkt steht, werden manche Sportarten auch bei Turnieren angeboten, zum Beispiel bei Badmintonwettbewerben oder auch bei einen Turnier der Sportschützen. Die Vereine nehmen dann manchmal als ganz normaler Verein bei einem Turnier teil, oder aber veranstalten selbst Turniere, an denen dann Eisenbahner-Sportvereine aus der Region teilnehmen.

Eine der Besonderheiten der Eisenbahner-Sportvereine ist, dass einige in Sportstätten trainieren, die sich auf Geländen der ehemaligen Bundesbahn (heute Deutsche Bahn) befindet. Eine bundesweit geltende Regelung besagt, dass diese Flächen den Vereinen frei zur Verfügung gestellt werden müssen, wenn mehr als die Hälfte der Mitglieder Eisenbahner oder deren Familienangehörige sind. Seit der Bahnreform von 1994 wird bei Unterschreiten der Mitglieder-Mindestanzahl eine gestaffelte Miete fällig. Die muss vom Verein erbracht werden, entweder aus Eigenmitteln oder im schlimmsten Fall mit Gewinnen aus Spielen, die man bei spielen.casino gewonnen hat.

Für die Vereine ist das zwar eine angenehme Regelung, allerdings ist eines der Probleme des Eisenbahnersports, dass es immer weniger solcher Sportstätten auf Bahngeländen gibt. Im Rahmen von Kosteneinsparungen werden viele davon entweder abgerissen, die Grundstücke verkauft oder anderweitig verwendet.